Tatort Folge 1044: Bausünden



Am 11. März 1997 starteten die Dreharbeiten zum ersten WDR-Tatort mit den Kommissaren Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Alfred „Freddy“ Schenk (Dietmar Bär). „Willkommen in Köln“ (Tatort-Folge 371) hieß es am 5. Oktober 1997, als die zwei Ermittler der Mordkommission 3 schließlich ihre – zunächst unfreiwillige – Zusammenarbeit offiziell in der Domstadt aufnahmen.

Es sind 20 Jahre vergangen, die Haare sind mittlerweile deutlich ergraut und die beiden Kölner Kripo-Beamten sind ruhiger geworden. Sie wissen längst, was sie einander haben und vertrauen sich blind. Ganze 70 Fälle haben Ballauf und Schenk im Laufe ihrer gemeinsamen Karriere gelöst. Der klassisch inszenierte neueste Fall „Bausünden“ verlangt den Hauptkommissaren nun einiges an Ermittlungsgeschick und Kombinationsgabe ab. Die Regie übernahm, wie schon im ersten Einsatz 1997, der Tatort-Veteran Kasper Heidelbach. Der instrumentale Soundtrack stammt von niemand Geringerem als Klaus Doldinger höchstpersönlich, der 1970 die berühmte Tatort-Melodie schrieb.

Die TV-Premiere von Tatort-Folge 1044 „Bausünden“ läuft am Sonntag, den 21. Januar 2018 um 20.15 Uhr im Ersten Programm.

Inhalt der Tatort-Folge „Bausünden“

Warum stürzte die Hotelangestellte Marion Faust vom Balkon ihrer Kölner Wohnung? Die Kriminalhauptkommissare Max Ballauf und Freddy Schenk treffen im Krimi „Bausünden“ am Ort des Geschehens ein. Erste Indizien deuten auf einen Selbstmord hin. Als der Rechtsmediziner Dr. Joseph Roth noch auf dem Bürgersteig eine erste Untersuchung der toten 35-Jährigen unternimmt, wird aber immer wahrscheinlicher: Es könnte sich um einen Mordfall handeln. Der Körper der Toten zeigt Abwehrspuren; der Täter könnte Frau Faust auf den Balkon gezerrt und hinuntergestoßen haben, mutmaßen Ballauf und Schenk.

Die Ermittler finden heraus, dass das Opfer im noblen Grand Central Palace Hotel in Köln tätig war. Freddy und Max machen sich gleich dorthin auf den Weg und stellen der Chefin Pauly sowie einigen Kollegen des Opfers im Tatort „Bausünden“ Fragen zur Person Marion Faust. Sie war die Ansprechpartnerin für die Gäste des Hotels. Einen Selbstmord können sich weder das Kollegium noch Pauly vorstellen, Faust galt als ein selbstbewusster, gefestigter Mensch. Allerdings räumt die Chefin ein, am Wochenende habe ihre Angestellte einen lautstarken Disput mit einem Gast gehabt, und abends sei sie sonderbar aufgekratzt gewesen, nachdem sie am PC gearbeitet hatte. Sie glaubt, dass die alleinstehende Frau auf einem Online-Datingportal aktiv gewesen sei und sich verliebt hätte.

In der Zwischenzeit wertet der Assistent Tobias Reisser im Kommissariat mehrere Sprachaufzeichnungen auf der Handy-Mailbox des Opfers aus: alle kürzlich gespeicherten Nachrichten stammen von einem gewissen Herrn Baumann. Der hatte sich nach dem Verbleib seiner Frau Susanne bei Faust erkundigt. Bei seinem letzten unbeantworteten Anruf klang Lars Baumann schließlich verärgert. Reisser sendet den Hauptkommissaren sogleich ein Foto von Baumann auf deren Mobiltelefone, und tatsächlich erkennt ein Hotel-Mitarbeiter den Mann: er war es, mit dem Marion Faust eine Auseinandersetzung hatte! Der Tatverdächtige steht im Fall „Bausünden“ demnach ganz oben auf der Vernehmungsliste der Kriminalbeamten.

Bevor Ballauf und Schenk Lars Baumann also einen Besuch in dessen luxuriös eingerichteten Wohnung abstatten, liefert Assistent Reisser seinen Vorgesetzten weitere wichtige Informationen: Der ehemalige Berufssoldat Baumann gehörte einer Elite-Einheit an, von 2002 bis 2004 war er in Afghanistan stationiert. Er trug eine posttraumatische Belastungsstörung von seinen Einsätzen davon und wurde frühzeitig aus dem Dienst entlassen. Heute arbeitet er als Bauleiter in einem Kölner Architekturbüro, bei Könecke und Partner.

Die Tatort-Kommissare erfahren anschließend im Gespräch mit Baumann, dass der aktuell am WM-Großprojekt 2022 in Katar beteiligt ist, für das er vor Ort den Bau eines Hotels instruiert. Das Verschwinden seiner geliebten Ehefrau Susanne hat ihn jedoch zurück nach Deutschland geführt. Verzweifelt unternimmt er jetzt alles, um sie ausfindig zu machen. Baumann spielt den Ermittlern diverse Mailbox-Nachrichten vor, bei der Marion Faust eindringlich um Susannes Rückmeldung bittet. Der labile Ehemann erklärt, er sei dieser Spur gefolgt und habe Faust im Hotel zur Rede gestellt. – Doch was geschah danach? Ist er Fausts Mörder?

Max Ballauf und Freddy Schenk nehmen Lars Baumann in Gewahrsam und fahren mit ihm zum Kommissariat. Auf dem Weg dorthin springt der Tatverdächtige jedoch plötzlich aus dem fahrenden Wagen! Ihm gelingt die Flucht zu Fuß. Bei der Schwester seiner verschwundenen Frau, Daniela Mertens, taucht er unter. Die Kripo Köln hat im Krimi „Bausünden“ nun alle Hände voll zu tun, den Flüchtigen zu schnappen …


Der WDR-Tatort „Bausünden“ spielt vor dem Hintergrund der umstrittenen 22. Austragung der Fußballweltmeisterschaft 2022 auf der arabischen Halbinsel Katar. Im März 2015 wurde entschieden, dass das Turnier aufgrund der hohen Sommertemperaturen in dieser Region erstmalig in der Geschichte der Weltmeisterschaften Ende November starten wird. Das Finale ist für den 18. Dezember 2022 angesetzt, den vierten Advent. Für die WM sind zwölf Stadien erforderlich; drei vorhandene werden baulich erweitert und neun Stück neu errichtet. Die britische Zeitung The Guardian veröffentlichte bereits 2013 einen Artikel über die miserablen Zustände beim (Aus-)Bau der Stadien: Nepalesische Gastarbeiter werden ausgebeutet, auch Todesfälle im zweistelligen Zahlenbereich sind bekannt. Die schlechten Arbeitsbedingungen führen zu Herzversagen oder tödlichen Unfällen.

Die Dreharbeiten zum 71. Fall von Ballauf und Schenk fanden vom 7. März bis 6. April 2017 statt. Gedreht wurde unter anderem in einer Villa in der Huppenbergstraße in Wachtberg Pech, südlich von Bonn gelegen. Auch das sogenannte „Eierplätzchen“, ein kleiner oval angelegter Platz in Köln-Neustadt im Veedel Südstadt, ist im Film zu sehen. Als Schauplatz für das Grand Central Palace Hotel wurde das Radisson Blu am Messekreisel in Köln gewählt. Auch Braunsfeld und der Rheinauhafen dienten als Kulissen.

Übrigens ist Moritz Heidelbach, der in „Bausünden“ Terstegen spielt, der Sohn des Regisseurs Kaspar Heidelbach. Der selbst taucht ebenfalls im Tatort auf: zu Beginn, als Zeuge mit Dogge Hilde.
Heidelbach hat im Laufe seiner Karriere mit dem Schauspieler Dietmar Bär bereits über 500 und mit Klaus J. Behrendt etwa 600 Drehtage beim Tatort Köln zugebracht – ein eingespieltes Team, dem Blicke zur Absprache oftmals genügen.

Trailer zur Tatort-Produktion



Die Redaktion von Tatort-fans meint …

Sabine (37 J. | Kinoliebhaberin)

Back to the 80s! Nicht nur Doldingers musikalische Untermalung, die gesamte Inszenierung dieses Kölner Jubiläum-Tatorts erinnert mich stark an das vergangene Jahrzehnt. Ein klassischer Krimi, die Fans erster Stunde werden ihn mögen. Das Ende ist allerdings gruselig (doppelter Lifting-Alarm!) bis beschämend dümmlich gelöst.

Gerald (38 J. | IT-Nerd)

Na endlich, Freddy und Max ermitteln wie in alten Zeiten – und als Belohnung gibt es am Ende Wurst und Kölsch an der Bude. Die Tatort-Folge fällt für mich unter die Kategorie „kann man gucken“. Schnell vergessen, aber ein Muss für alle Köln-Freunde!

Musik im Tatort

Klaus Doldinger – Score

Tatort-Besetzung

Hauptkommissar Max Ballauf – Klaus J. Behrendt
Hauptkommissar Freddy Schenk – Dietmar Bär
Assistent Tobias Reisser – Patrick Abozen
Rechtsmediziner Dr. Joseph Roth – Joe Bausch
Lars Baumann – Hanno Koffler
Daniela Mertens – Jana Pallaske
Hans Könecke – Julian Weigend
Terstegen – Moritz Heidelbach
Kastner – Moritz Vierboom
Marion Faust – Anja Weingarten
Hotelchefin Pauly (Grand Central Palace Hotel) – Alexandra von Schwerin
Hotelangestellte Vera Lussem – Anke Retzlaff
Hotelchef Peter Waltherscheid (Richfield Hotel Group) – Max Hopp
Waltherscheids Sekretärin – Melanie Wäsch
u.a.

Tatort-Stab

Drehbuch – Uwe Erichsen, Wolfgang Wysocki
Regie – Kaspar Heidelbach
Kamera – Daniel Koppelkamm
Schnitt – Dagmar Lichius
Szenenbild – Frank Polosek
Ton – Michael Felber, Heiko Birkenstock
Musik – Klaus Doldinger

Bilder-Galerie zum Krimi aus Köln


35 Meinungen zum Tatort Folge 1044: Bausünden

  • Anna • am 3.1.18 um 18:15 Uhr

    ich freue mich schon auf den neuen
    Tatort folge aus Köln mit den beiden
    Komisare Max Ballauf und Freddy Schenk
    ich hoffe das sie den Tatort gut gespielt
    wird und ich hoffe das auch spannend wird ich gucke auf jeden fall an
    ich gebe 20 Sterne für diesen Tatort folge aus Köln der neu
    im Fernsehen kommt,


  • Karin • am 21.1.18 um 16:20 Uhr

    Mit Hanno Koffler kann es nur gut werden :-)


  • Jutta • am 21.1.18 um 21:20 Uhr

    Wie kann ich 2 pripat Handys Orten


  • Karin • am 21.1.18 um 21:28 Uhr

    oh….eer hat meinen Account gehackt?


  • Karin • am 21.1.18 um 21:29 Uhr

    wer….. sollte es heißen


  • S. • am 21.1.18 um 21:52 Uhr

    Gruselig, ein Stern ist schon zuviel


  • No name • am 21.1.18 um 21:53 Uhr

    Unsymphatische Ermittler, langweilige Folge, unmögliche Musik
    PUNKT


  • No name • am 21.1.18 um 21:54 Uhr

    Punktangabe funktioniert nicht.
    0 Punkte!


  • Wackritz • am 21.1.18 um 22:00 Uhr

    Das war wohl einer der fruchtbarsten „Tatorte“
    Sowohl Spannung, Dramaturgie als auch die schauspielerischen Leistungen waren 5-6
    Sowohl Ballauf als auch Schenck sollten üben, üben, üben
    Herzlicher. nie wieder


  • Colorwriter • am 21.1.18 um 22:01 Uhr

    Solide und Spannend


  • Henning • am 21.1.18 um 22:01 Uhr

    Reichlich überzeichnete Männerfiguren, finde ich. Afghanistan-Trauma und Katar waren nette Nebelkerzen.


  • Marcus • am 21.1.18 um 22:03 Uhr

    Solider Köln-Tatort, auch wenn das Traum-Duo Schenk – Ballauf sich so langsam aber sicher Richtung Rente schauspielert. Hanno Koffler alias Lars Baumann hat sehr überzeugend gespielt, Jana Pallaske als besorgte Schwägerin und überzeugte Gewerkschafterin wirkte eher weniger authentisch. Drei Punkte mit Tendenz zu vier!


  • Dirk • am 21.1.18 um 22:06 Uhr

    Der Tatort aus Köln mit der Nummer 1044 und der nunmehr 70 plus Fall der beiden Hauptkommissare Freddy und Max. Letzterer hat ja bekanntlich bei Tatort-Hauptkommissar Flemming aus Düsseldorf gelernt. Dennoch, kein Tatort-Film mit Vintage-Charakter, episodenhaft und eher müde bis langweilig erzählt und posttraumatisch kam mir der ehemalige Veteran der Bundeswehr auch nicht besonders vor. Kurz: Manche wollen einfach nicht wahrhaben, die falsche Olle geehelicht zu haben. Aber man wird nunmehr älter. Auch ich habe Schwierigkeiten Freddys Dienstwagen zu identifizieren und bei den Tatort – Waffen von Max und Lars tippe ich auf Umarex Zink/Guss. Guten Abend.


  • MM223 • am 21.1.18 um 22:10 Uhr

    Die Musik von Klaus Doldinger macht ein mäßig spannendes Drehbuch nicht zum Bestseller. Immerhin man könnte es schauen irgendwie so 3,5 Sterne


  • alter Fan • am 21.1.18 um 22:15 Uhr

    4,5 Sterne – so stell ich mir richtig guten Tatort vor – interessante Story auch mit leichtem aktuellpolitischem Link – gutes Drehbuch , Top Schauspieler ; Klaus Doldinger hat ebenfalls gute Arbeit geleistet ; dazu für meinen Geschmack eines der sympathischsten Ermittlerteams – also Tatortfan was willst Du mehr – oder geht doch


  • Freddy • am 22.1.18 um 0:31 Uhr

    0 Punkte. Sorry, aber schlechter geht kaum. Soldaten, die zu Architekten werden? Urlaubsschein, auf dem nicht steht wohin die Reise geht? Hä? Und warum die Unterschrift fälschen? Verstehe ich alles nicht…


  • lenin • am 22.1.18 um 6:34 Uhr

    hmmmm.. nicht schlecht aber auch nicht super, es gab schon bessere Folgen. etwas überzogen auch wenn das Thema allgegenwärtig und aktuell ist. Die letzten 10 min waren doch noch einmal spannend..Jungs, ihr könnt es aber besser!!


  • Hanz W. • am 22.1.18 um 7:13 Uhr

    Da war mehr drin. Mein Haupteinwand ist, dass über die Themen, um die es ging, zumeist nur geredet wurde: die Femme-fatale mit SM-Vorliebe – gleich anfangs, nun ja, aus dem Verkehr gezogen. Was jene Frau Faust mit der Baumann verbunden, welchen Charakter die hatte – nicht dargestellt, da ja über den Balkon gesegelt. Der liebeskranke Afghanistan-Veteran – nicht schlecht gespielt, aber insgesamt unglaubwürdig. Die Katar-Verstrickungen der Baufirma – im nebulösen Bereich. Der winselnde Vorstandsvorsitzende, der ebenfalls der Baumann „verfallen“ sein sollte – peinlich.
    Insgesamt leidlich spannend, aber ansonsten Durchschnitt. 3 Sterne glatt.


  • Frank • am 22.1.18 um 7:27 Uhr

    Sehr gut !!! Max und Freddy sind immer noch eine Bank. Der Tatort kann also doch noch ganz einfach eine Kriminalgeschichte erzählen, mehr braucht es nicht, wenn dann noch die Charakteren stimmen (Hanno Kofler sehr überzeugend). Bitte noch mehr aus Köln bringen, das passt !!!


  • Heike Schmidt • am 22.1.18 um 9:46 Uhr

    Bei den Beiden verzeihen ich sehr viel, weil ich die zwei einfach lieb hab ?
    Ich finde, dass beide Kommissare mit den Jahren attraktiver geworden sind, besonders Max…sein kantiges Gesicht finde ich sehr sexy.
    Ansonsten war die Folge nicht der Knaller, aber auch nicht langweilig fand ich.
    Das Ende war Klasse und überraschend, wobei Frau Baumann nicht überzeugend rüber kam…war kurz zuvor schwimmen und ist dann keine 5 Min später perfekt zurecht gemacht, na klar ??
    Außerdem kam sie sehr millieubehaftet rüber. Auch ihr Umgangston mit ihrem Mann ließ mich sehr an ihren Job in der millionenschweren Baubranche als stellvertretende Geschäftsführerin zweifeln.
    Der heulende ??? zum Schluss – Name entfallen – war nicht zum Aushalten, sorry.
    Insgesamt ne mittelmäßige Folge, aber Kölner Fans sind eben Kölner Fans ?


  • Heike Schmidt • am 22.1.18 um 9:49 Uhr

    Ach so…Frage vergessen… Habe gehört, dass der Assistent Tobias aufhört mit dieser Folge???


  • Nepomuk • am 22.1.18 um 10:31 Uhr

    Drei Punkte: solide.

    Aber: 1. ohne zu viel zu spoilern, aber wie errät Ballauf die Lösung des Falles? Das ist jedenfalls an mir vorübergegangen und war zumindest nicht abzusehen.

    2. Der Punkt „also ich war ja nur Obergefreiter, aber“.

    Ein *Berufssoldat*, der nicht Kampfpilot ist, scheidet frühestens mit 53 aus. Er ist zwar in so hohem Alter wahrscheinlich nicht mehr beim KSK, wird dann aber anzunehmenderweise in die gewöhnliche Truppe versetzt. Oder er nimmt im Ausnahmefall freiwillig seinen Abschied (aber normalerweise nicht in Situationen, in der ihm dann ein alter Kamerad aus Mitleid eine Stelle überlassen muß), und dann würde das extra dazugesagt. Jedenfalls ist er nicht selbstverständlich mit ca. 40 Jahren in einer Baufirma tätig, wird dort von Beamten (die es wissen müßten) als „ehemaliger Berufssoldat“ bezeichnet, ohne daß da noch etwas dazugesagt werden müßte.

    Aller Wahrscheinlichkeit nach haben die Autoren einen Z12- oder Z13-Zeitsoldaten gemeint. Der heißt aber nicht Berufssoldat. Isso.

    Zweitens: Der Mann ist beim KSK, und er trägt auf einem offiziellen Foto das dunkelblaue Barett der Sanitäter und Offiziersanwärter? Selbst wenn er Offizier war, dann würde er doch nicht mit einem Foto aus seiner Ausbildungszeit dort glänzen wollen. Zumal der Hintergrund nach Einsatz aussieht.

    Tatsächlich trägt das KSK (und sogar die KSK-Sanitäter) wie die Fallschirmjäger das dunkelrote Barett. Oder sie tragen Feldmütze, Helm oder, wer weiß denn, was diese Spezialkräfte alles aus zweckmäßigen Gründen abwandeln, vielleicht einen Buschhut oder auch mal gar keine Kopfbedeckung. Aber wenn es eins gibt, was so einer nicht trägt, ist das ein blaues Barett.


  • Sabine • am 22.1.18 um 10:39 Uhr

    @Heike Schmidt:

    Das ist richtig, im Tatort „Bausünden“ hat Assistent Tobias Reisser, gespielt von Patrick Abozen, seinen letzten Einsatz. Wie es zum dem Ausstieg der Figur kommt, wird allerdings erst im kommenden Kölner Tatort „Mitgehangen“ (AT) erklärt – wir müssen uns noch bis etwa Mitte März 2018 gedulden (Terminänderung vorbehalten). Auf Tatort-Fans.de informieren wir euch rechtzeitig über den konkreten Sendetermin!

    Beste Grüße aus der Redaktion,
    Sabine


  • Peter Rusch • am 22.1.18 um 11:45 Uhr

    Liebe Leute

    etwas mehr Fachkompetenz (Blaues Barrett) und keine Filmfehler, Scheibe wird am Mercedes eingeschlagen, einige Szenen weiter ist die hintere Tür wieder in Ordnung, allein die Ersatzteilbeschaffung bei Mercedes Classic dauert für dieses Modell mindestens 14 Tage.
    Ebenso hat ein Bauleiter in Quatar oder wo auch immer ein Ingenierursstudium hinter sich, also wie wird aus einem halt aus 2 Afghanistan Veteranen Architekt und Bauleiter, ohne jede Erklärung?????
    Dennoch ganz anschaulich erzählt und man konnte es hinnehmen.

    Allerdings wird so Münster niemals geschlagen

    Weiterhin frohes Schaffen


  • Karin • am 22.1.18 um 15:30 Uhr

    Das war ein Tatort, der sehenswert war für mich als langjährigem Tatortfan. Man konnte die Handlung gut verfolgen und Max, Freddy und Tobias ermittelten solide. Ein Tatort, bei dem ich nicht umgeschaltet habe. Ob da jetzt ein paar Details nicht gestimmt haben, das war mir als Zuschauerin, die gut unterhalten wurde, egal. Max und Freddy immer wieder gerne.


  • Lessi • am 22.1.18 um 18:00 Uhr

    Leider unterdurchschnittlich, der Plot hätte mehr hergegeben. Trotz guter Schauspieler gelingt es dem Regissieur nicht, einen tragfähigen Spannungsbogen aufzubauen.
    Es fehlt dafür an der zeitlichen Druckkomponente, obgleich eine schnelle Handlung das Gegenteil suggerieren mag.
    Ach ja, in dem alten Dienst-Daimler gab es noch keine Kindersicherung…


  • MoMi • am 22.1.18 um 19:52 Uhr

    Absolut guter Tatort mit wie immer guter Doldinger Musik. Solide Story mit allen Möglichkeiten, die solche Grossaufträge mit sich bringen, nicht nur bei Aufträgen bei Architekten und Baufirmen. Erpresst und geschmiert wird ja in jeder Branche. Das Ende war absehbar und trotzdem gut eingeführt. Es sei den Kommissaren die Currywurst und das Bier wieder mal gegönnt. (ich muss die Wurst ja nicht essen – so was Grausliges – aber was soll’s gehört mal zur „Kultur“ in D)


  • Anna • am 22.1.18 um 21:26 Uhr

    Ich fand den Tatort aus Köln überaschend sehr gut gemacht
    und die haben den Fall prima gelösst fand ich und es war auch
    spannend gewesen zum schluß fand ich nach ihren Fall gelösst
    haben haben richtig verdint ihren Currywurst zu essen und
    ihren Bier getrunken haben
    von mir bekommen Ballauf und Schenk 20 Sterne von mir


  • MadMonkey • am 26.1.18 um 19:19 Uhr

    Richtig guter Tatort hat mir sehr gut gefallen. Tolle Story, Thriller bis zum Ende. Klasse. Ballauf und Schenk gerne noch viele viele Jahre.


  • Bruno • am 31.5.20 um 22:19 Uhr

    Ballauf und Schenk gut wie immer.
    Die Erstsendung habe ich leider verpasst, so hat die WH die Lücke von damals geschlossen und trotz Feiertagsflaute gibt es zu Pfingsten (für mich) zwei neue Tatortfolgen.

    Das Ende fand ich gar nicht so absehbar. Dass der Baulöwe Dreck am Stecken hatte, okay; das war klar.
    Aber dass Susanne Baumann, die ihr Hobby verdienstbringend anwandte, noch lebte, war schon ein wenig überraschend.


  • Spiderman916 • am 31.5.20 um 23:42 Uhr

    Spannender Tatort, sehr sehenswert untermalt mit Doldingers guter Musik. 5 Sterne!


  • MO408 • am 28.4.21 um 13:38 Uhr

    Klasse TO…klasse Musik…Klaus Doldinger!!!


  • slice me nice • am 26.6.21 um 23:58 Uhr

    Langweiliger Unterdurchschnitt, dem mit schillernden Seifenblasen versucht wurde, irgendein Gewicht zu verleihen: Afghanistan, Katar, FIFA, Gewerkschaft, Nobelhotels, SM… Weniger dick aufgetragen ging’s wohl nicht! Dabei bestand der Tatort hauptsächlich aus viel Gerede und einer altbackenen Inszenierung, die durch die Musik von Klaus Doldinger noch unfreiwillig unterstrichen wurde. Und so, wie Hanno Koffler mit hängendem Kopf durch die Gegend schlurfte, konnte ich ihm weder den KSK-Elitesoldaten noch den Bauleiter in Katar auch nur im Entferntesten abnehmen. Dass überhaupt irgendein Berufssoldat mal eben so in 10 Jahren ein Top-Architekturbüro auf die Beine stellen kann, wurde hier schon zu Recht kritisiert.

    Dabei hätte sich aus der Story durchaus etwas machen lassen: Ex-Soldat dreht auf der Suche nach seiner verschwundenen Frau durch, wirbelt eine Menge Dreck in illustren Kreisen auf und liefert sich ein spannendes Wettrennen mit der Polizei. DAS wäre ein Tatort gewesen! Stattdessen therapeutische Gespräche mit der Schwägerin und zwei Kölner Opa-Kommissare, die in Rente geschickt gehören!


  • HerrBert • am 14.7.21 um 23:28 Uhr

    Sehr spannend gemacht, nur die „beiläufigen“ Erklärungen der Herren Kommissare zum Fortschritt der Ermittlungen hätte man geschickter verpacken sollen. Ansonsten eine gute Geschichte.


  • JensNKt • am 17.1.24 um 18:29 Uhr

    könnte mir bitte mal das Ende erklären?!

    war das ihre Zwillingsschwester und das hat der Baumann nicht bemerkt?

    steh aufm Schlauch.


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