Das ist das neue Team vom Tatort Bremen



Dieses Trio geht am Pfingstmontag 2021 an den Start

Radio Bremen schickt ein frisch unter Vertrag genommenes Schauspielertrio an den ersten Tatort. Der Einstand „Neugeboren“ (Tatort-Folge 1069) wird am 24. Mai 2021 erstausgestrahlt.

Zum neuen Tatort-Team aus der Hansestadt Bremen gehört Jasna Fritzi Bauer, bekannt unter anderem aus der Serie „jerks.“ mit Christian Ulmen (Tatort-Kommissar Lessing aus Weimar). Bauer spielt in der Tatort-Reihe zukünftig die junge Polizistin Liv Moormann, die aus Bremerhaven stammt und sich in der Mordkommission Bremen beweisen will.

Die im Kommissariat bereits langjährig arbeitende BKA-Ermittlerin Linda Selb, gespielt seit 2016 von Luise Wolfram, taucht nach dem Weggang von Lürsen und Stedefreund im Tatort Bremen wieder auf.

Neu ist neben der Figur Moormann außerdem der Däne Mads Andersen, ein Angestellter im Polizeidienst, der mit eingeschränkten Befugnissen für die Kripo Bremen tätig ist. Er ist zum Zeitpunkt des ersten Einsatzes gerade erst aus Dänemark eingereist. Dargestellt wird Andersen von dem international bekannten Schausieler Dar Salim, der mit Auftritten in Hits wie „Game of Thrones“ oder „Honig im Kopf“ überzeugte. Der gebürtige Iraker Salim, dessen Familie Mitte der 1980er Jahre in Dänemark Asyl fand, nahm seine erste deutschsprachige Rolle übrigens 2014 für den Bremer Tatort „Brüder“ (Tatort-Folge 901) an.


(Bild: Radio Bremen/Matthias Hornung)

Anders als seine Kolleginnen Selb und Moormann nimmt es Mads nicht immer so genau mit dem Gesetz. Ihn umgibt stets etwas Düsteres, Widersprüchliches. Die Tatort-Fans dürfen demnach gespannt sein, wie sich das zusammengepuzzelte Trio in seinem ersten Mordfall schlagen wird. Der verantwortliche Sender Radio Bremen verspricht jedenfalls, ein Team aufzubauen, das anders funktioniert und über einen bissigen Humor verfügt.

Aprospos Spannung: Um die Wartezeit zu verkürzen, hat sich Radio Bremen ein besonderes Gimmick einfallen lassen.

Seit dem 19. November 2020 steht in der ARD-Mediathek exklusiv die Mini-Serie „How to Tatort“ zur Verfügung. Die Dreharbeiten hierzu fanden im August/September 2020 in Köln und Bremen statt, und sogar Darsteller aus anderen Tatort-Städten tauchen darin auf: Wolfram Koch (Kommissar Brix aus Frankfurt), Meret Becker (Kommissarin Rubin aus Berlin) und Anna Schudt (Kommissarin Bönisch aus Dortmund) zeigen auf augenzwinkernde Weise, dass hinter der Kamera nicht nur die „heile Tatort-Welt“ herrscht. Neid und Eitelkeiten treten zu Tage. Zum Schießen!

Die selbstironisch inszenierte, fiktionale Dokumentation begleitet in 6 Teilen die Schauspieler Wolfram, Bauer und Salim vom Casting bis zum Dreh. Eine Leiche gibt’s darin natürlich auch, klar. Eine Folge dauert um die 10 Minütchen; ein kurzer, aber witziger Snack zum Streamen, den wir nur empfehlen können!

Bleibt gesund und habt eine gute Zeit
Euer Team von Tatort-Fans.de


18 Meinungen zum Das ist das neue Team vom Tatort Bremen

  • Parker Jones • am 17.12.20 um 17:20 Uhr

    Keine hohe Erwartungen! In letzter Zeit bin ich eigentlich nur noch enttäuscht worden, was neue Tatorte betrifft. Und altbekannte sind derart schlecht geworden. Ich erinnere nur an den letzten aus Münster.

    Da schaue ich mir lieber eine US-Sitcom an. Das ist hochwertiger!


  • IraTena • am 18.12.20 um 6:02 Uhr

    „How to Tatort“ war eine nette Idee und auch ziemlich witzig!
    Ich freue mich eh schon sehr auf das neue Team, Jasna Fritzi Bauer ist für mich eine richtig coole, unkonventionelle Wahl, hoffe, dass sie ihre rotzige Art auch im Tatort ausleben kann!
    Polarisieren werden die Bremer bestimmt!


  • stiborsky • am 19.12.20 um 11:33 Uhr

    Einen schlechteren Eindruck kann man als neues Team mit einer solchen Vorstellung gar nicht hinterlassen.
    Ein paar Minuten lang habe ich zugesehen. Danach wusste ich noch immer nicht, ob es eine Satire oder eine einfache Doku war.
    Den Rest gab mir dann der Auftritt von Anna Schuldt: Bislang mochte ich Sie als Teil des Dortmunder Teams eigentlich, nun muss ich dies gründlich überdenken.
    Die Art und Weise, wie sie über ihre Münsteraner Kollegen herzog, ist nicht einmal als Ironie tolerierbar. So etwas darf man vielleicht denken, aber niemals laut aussprechen – und schon gar nicht vor der Kamera. Da wurden sofort Erinnerungen an die übelsten Tage von Harald Schmidt wach, der gerne aus der untersten Schublade austeilte, aber zu heulen anfing, wenn wenn er einstecken musste.
    Damit hat das neue Bremer Team schon verloren, bevor es überhaupt an den Start geht. Denn neben der eigenen schwachen Vorstellung, bleibt der schlechte Eindruck den Frau Schuldt hinterließ.
    Und ob ich will oder nicht, beim nächsten Dortmund-Tatort werde ich wieder daran erinnert werden.


  • arte-Versteher • am 27.12.20 um 20:08 Uhr

    Dieses „Mockumentary“ ist nun wirklich so krass überkandidelt gespielt, dass sich die Frage, ob ernst oder „Satire“ nicht wirklich stellen sollte, oder? Ich finde es übrigens erstaunlich unlustig, aber es ist bekanntlich nicht allen der gleiche Lachmuskel gegeben, und solange das dort Gezeigte nicht der „unkonventionelle, bissige Humor“ ist, den uns Radio Bremen als Markenzeichen des neuen Teams verspricht, soll es mir egal sein.


  • alter Fan ( tm ) • am 1.1.21 um 23:15 Uhr

    hat Matthias Brenner alias Gerichtsmediziener Dr.Katzmann das Team etwa auch verlassen ? – das wäre natürlich ein absolut herber Verlust .


  • zorrolein61 • am 17.2.21 um 20:44 Uhr

    Also ich weiß jetzt wirklich nicht, ob das Show ist oder echte Doku!?
    Aber insgesamt muss ich mich der Meinung von stiborsky anschließen. Selbst wenn es Show war, hat sich Frau Schudt ziemlich ins Aus katapultiert. Sie macht sich nichts aus solchen Auszeichnungen, aber reagiert ungehalten, wenn Frau Bauer die Trophäe anfassen will. Dieses schauspielerische oder auch echte Verhalten ging nach hinten los. Bei mir hat sie auf jeden Fall die Sympathien verspielt. Wenn man keine andere Rollen bekommt, wird es wohl an der schauspielerischen Leistung liegen!?
    Luise Wolfram ist eine sympathische Schauspielerin mit Tatort-Erfahrung und Dar Salim ist ein toller Schauspieler (ebenfalls mit ein bisschen Tatort Erfahrung aus 2014)! Frau Bauer ist mir absolut neu, was aber nichts heißen mag (ich bin kein wirklicher Fernseh-Anhänger). Von daher werde ich dieses seltsame Statement (vor allem von Frau Schudt) mal versuchen auszuklammern und mich unvoreingenommen auf das neue Team einzulassen. Schlechte Tatorte kommen zu 99% von den Autoren, nicht von den Darstellern. Da kenne ich jetzt wirklich keine schlechten, außer den neuen Saarbrückern und den neuen Schweizern. Die bleiben mit Sicherheit nicht lange. Aber das ist meine Meinung!


  • Motzgurke • am 18.2.21 um 12:34 Uhr

    Ich fand die „How to Tatort“-Serie klasse. Lustig und kurzweilig einerseits, informativ und interessant andererseits. Und alles kommt lässig rüber, nimmt sich nicht so bierernst und sieht sich nicht als Nabel der TV-Kultur.

    Ich freu mich auf das neue Team, besonders auf Luise Wolfram.

    Ach ja, noch zu dem seltsamen „Fr.-Schudt-Bashing“ das hier abgeht:
    Hier haben wir es mit Schauspieler zu tun! Betonung auf „SPIEL“.
    Junge junge, dass man das auch noch erklären muss.


  • Klaus • am 26.2.21 um 19:58 Uhr

    Also jetzt mal ehrlich. Was sollte der Auftritt von Anna Schuldt bewirken? Selbst als Satire kann man sich nicht schlechter ins Licht setzen. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie – mit ihren bisherigen Erfolgen, siehe Trophäe – nicht das Standing hat, so einen unglücklichen Auftritt abzulehnen. Kann man nur sagen enttäuschend. Bisher war sie mir sehr sympathisch.

    Und kann Salim wirklich kein Deutsch? Glaube dann wird es echt schwer, wenn man nicht einmal beurteilen kann, ob die anderen gerade über einem herziehen, oder was gesprochen wird. Oder gings da, den GEZ Knechten, nur wieder einmal darum, jemanden mit Migrationshintergrund in den Focus zu stellen. Weil das die Politik zur Meinungsmache gerade gerne sieht.

    Nun ja, mal sehen, vielleicht werden die Fälle dieses Teams ja besser als dieser Quatsch. Wie von anderen hier bereits bemerkt. Selbst als Satire ist das zu blöd. Zumindest der erste Teil. Und nach diesen 12 Minuten hatte ich absolut keine Lust mehr mich durch weitere Teile von „How to Tatort“ zu quälen.


  • Nelly • am 10.4.21 um 11:53 Uhr

    Traurig, dass einige Menschen hier den Unterschied zwischen Realität und Satire nicht verstehen. Ich finde es sensationell, wenn Schauspieler den Mut haben, sich selbst so dermaßen auf die Schippe zu nehmen wie Anna Schudt mit ihrer Trophäe. Und dass Salim dauernd englisch spricht und genervt ist, wenn ein Dolmetscher übersetzt, was er sagt, finde ich irre komisch. Na ja, diese Art von Humor ist leider nicht jedem gegeben.


  • Martina Weigel • am 22.5.21 um 16:57 Uhr

    How to Tatort ist doch witzig. Für Schauspieler sicher ein Fest. Lustig, dass manche das ernst nehmen. Übrigens ist Anna Schudt mit dem “ Regisseur“Moritz Führmann (auch Schauspieler) verheiratet. Daran sieht man doch schon, dass alles ein Spiel ist. Oder glaubt jemand, dass Dar Salim wirklich bald erstickt ist? ( Teil 2) Daran sieht man, wie gut diese Schauspieler sind. Man kauft ihnen alles ab. Daumen hoch.


  • MW • am 22.5.21 um 17:18 Uhr

    Übrigens: ich hab gerade weitet geschaut. Das wird von Folge zu Folge immer kurioser. Super.


  • slice me nice • am 24.5.21 um 18:46 Uhr

    Zum Glück dürfte es der tollen Schauspielerin Anna Schudt herzlich egal sein, dass einige Männlein ganz offensichtlich zu dämlich sind, eine satirische Inszenierung zu erkennen und hier herumheulen müssen – WÄÄH WÄÄH…! Herrin, lass mal Hirn auf diese Looser regnen :-D

    Zusätzlich zu einigen guten Kommentaren hier noch ein guter Artikel:

    taz.de/Mockumentary-How-to-Tatort/!5727432/

    Gerade der Part von Anna Schudt als überkandidelte Diva mit Sonnenbrille und Trophäe, die großkotzig austeilt, war total lustig. In der letzten Folge tritt sie nochmal in Erscheinung… Absolut toll gemachte Mini-Serie mit großartiger Schlusspointe, dafür kann es gar nicht genug Sterne geben !!
    Alle 6 Folgen am Stück gibt es heute auf ONE, einmal um 23.15 Uhr und nochmal um 3.25 Uhr.

    Ich freue mich auf das neue Team aus Bremen.


  • wuschel • am 24.5.21 um 22:12 Uhr

    Mal wieder ein Tatort bei dem du Lust auf mehr bekommst und nicht vom Sofa flüchtest. Weiter so! Sehr sympathisches junges Team!


  • Wolko • am 25.5.21 um 15:29 Uhr

    Ein Klasse und sympathisches neues Team.
    Hat mir sehr gut gefallen. Frischer Wind im Tatort.

    Aber: Kameraführung katastrophal. Wackelige hektische Sequenzen.
    Gaaanz übel.


  • Lutz Ebeling • am 26.5.21 um 23:35 Uhr

    Super. Tolle Schauspieler, Regie, Kamera usw. ok, und gute gegensätzliche Mischung der Charaktere. Ich freue mich auf mehr ….

    Nur: gab es vielleicht ein Plotloch im Drehbuch? War doch anfangs eine Hebamme, die die Nachgeburt versorgte; und ganz zum Schluss dann ein Totgeburt: Wie passt das zusammen? Vielleicht habe ich aber auch aus lauter Spannung nicht richtig aufgepasst. Was meint ihr?
    ciao, L


  • Müde • am 8.6.21 um 19:36 Uhr

    Klischeehaft:
    Eine Frau mit ähnlichen Charaktär an Kremer
    Die Obduktionsärztin mit makabren Humor.
    Ein Immigrantpolizist.
    Kein Humor, keine Spannung.


  • Torsten • am 2.11.21 um 17:21 Uhr

    Die drehen gerade an der Albrecht Roth Straße in Bremen, im ehemaligen Schwesternwohnheim.. Eine Entourage die die Ecke verstopft…


  • Der Fremde • am 16.4.23 um 15:08 Uhr

    @Maria:
    Ja, die Zusammensetzung des Bremer Teams ist ‚inkonsistent‘, um es höflich auszudrücken.

    Auch die ‚horizontale Erzählweise‘ ist nicht wirklich durchgängig:
    In der vorletzten Folge (mit dem bärtigen Hausmeister und seinem rosaroten, ständig tropfenden Schlecker!) gab es schon die nymphomanische Mutter, welche Liv immer zum spielen – alleine! – in den Hof schickte. Es gab niemanden, mit dem sie spielen konnte. In der nächsten Folge gibt es auf einmal die Halbschwester, nicht viel jünger, von der in der Vor-Folge überhaupt keine Rede war (das wäre die logische Spielkameradin gewesen!) …

    Ich denke hier aber POSITIV: Die Bremer Folgen sind optisch sehr ansprechend („etwas Besonderes“), vielleicht kommt ja von der Personal-Seite in Zukunft auch Besseres!


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