Polizeihauptmeister Werner Rolfs, 1982 von Klaus Löwitsch verkörpert, arbeitete als Streifenpolizist in Frankfurt. Bei seiner gefährlichen Arbeit für das Polizeirevier im Bahnhofsviertel stirbt der Beamte mit 47 Jahren in Ausübung seiner Pflicht, als ihn bei einer Schießerei ein Querschläger in die Brut trifft. Rolfs war 27 Jahre lang mit Leidenschaft Polizist. Als Ordnungshüter versuchte Werner Rolfs stets für Recht und Gerechtigkeit zu sorgen.
Er war ein grob wirkender Zeitgenosse mit einem großen Herz. In seinem Revier kannte sich Werner Rolfs aus wie kein Zweiter. Er legte zwar oft einen barschen Ton an den Tag, besuchte aber außerdem Frau Blöcker regelmäßig, um ihr Gesellschaft zu leisten und – nicht zuletzt – um ihren selbstgebackenen Kuchen zu genießen. Er verstand es als seine Aufgabe, sich um die alte Dame zu kümmern. Für den fortschreitenden Niedergang des Bahnhofsviertels machte Rolfs u.a. den Bordellbesitzer Günther Sobeck verantwortlich; er und der Polizist gerieten aneinander.
Hauptmeister Rolfs war geschieden. Er hatte eine Freundin, Monika, die er gerne geheiratet hätte, sie lehnte aber ab. Monika drängte ihren Lebensgefährten, die gefährliche Polizeiarbeit aufzugeben und zu einer privaten Sicherheitsfirma zu wechseln. Doch für Werner Rolfs wäre das niemals in Frage gekommen.
Polizeihauptmeister Rolfs schob 1982 lediglich in der Folge 133 „So ein Tag…“ Dienst. Eine weitere „Eintagsfliege“ unter den Tatort-Ermittlern.