Oberinspektor Kurth Hirth, dargestellt von Kurt Jaggberg, ist Leiter einer Gruppe des Wiener Sicherheitsbüros. Hirth, der serbokroatisch spricht, ist erfolgreich in dem, was er tut. Der Hofrat Dr. Putner erkennt an, dass er „die beste Gruppe“ führt. Dabei hat der Kommissar die Aufgabenteilung unter seinen Mitarbeitern klar geregelt: Franz Ullmann ist für die Untersuchungen vor Ort zuständig, während Michael Fichtl die Verhöre übernimmt. Zu „Michel“ baut Hirth mit der Zeit ein freundschaftliches, vertrautes Verhältnis auf, und als Ullmann schließlich aus dem Dienst ausscheidet, wird der Kommissar zu seinem wichtigsten Ansprechpartner in der Gruppe. Inspektor Viktor Schulz vervollständigt diese.
Bei seinen Ermittlungen lässt sich Oberinspektor Kurth Hirth gerne chauffieren.

Inspektor Hirth ist Anfang der 1920er Jahre geboren und lebt allein. Im grauen Anzug mit Pepitahut gekleidet, dirigiert er seine Mitarbeiter vom Schreibtisch aus. Wenn er nachdenkt, kaut er oft auf dem Bügel seiner Lesebrille. Mit dem Rauchen versucht er vergeblich aufzuhören. Sind ihm die Zigaretten ausgegangen, fragt er die Kollegen um Nachschub. Das Kantinenessen im Sicherheitsbüro findet er abscheulich – er vermeidet es, dort zu essen.

Kurth Hirth ist belesen, Goethe und von Eichendorff kann er frei zitieren. In jüngeren Jahren hat er aktiv Fußball im Polizeisportverein gespielt.

Am 25. November 1984 gab Oberinspektor Hirth mit der Folge „Der Mann mit den Rosen“ sein Tatort-Debüt, danach folgten bis 1986 acht weitere Fälle mit Kurt Jaggberg, von denen aber ein Großteil lediglich in Österreich ausgestrahlt wurde.