Tatort-Oberinspektor Pfeifer (Vorname unbekannt) wurde in den Jahren 1986 bis 1988 von Bruno Dallansky dargestellt.

Eigentlich ist Pfeifer nur die Vertretung für Oberinspektor Kurth Hirth, der in Kur gegangen ist. Nun muss er die Gruppe des Wiener Sicherheitsbüros vorübergehend leiten – die Mitglieder Michael Fichtl, Michael Hollocher und Viktor Schulz stehen der „Aushilfe“ Pfeifer überaus skeptisch gegenüber. Niemand im Kollegium nimmt „das Pfeiferl“ ernst, auch wenn sich bereits herumgesprochen hat, dass der Ermittler schon eine Vielzahl schwieriger Fälle gelöst hat. Um seine Arbeit im Sicherheitsbüro zu kontrollieren, ruft ihn Hofrat Dr. Putner regelmäßig zu sich und fordert einen Bericht. Pfeifer achtet auf ein korrektes Auftreten vor Putner, hält aber in Wirklichkeit nicht viel von dessen kriminalistischen Fähigkeiten.

Der Oberinspektor arbeitet hart und konsequent, seine Mitarbeiter führt er souverän. Als ihm zur Verstärkung eine Frau zugeteilt wird, zeigt er sich jedoch wenig begeistert.
In der Polizeikantine ist er nur selten anzutreffen, lieber geht er mit seiner Gruppe in ein kleines Restaurant, um beim Essen über die laufenden Ermittlungen zu sprechen.

Pfeifer, Ende der 1920er Jahre geboren, ist ein zurückhaltender Mensch, der sich immer darum bemüht, seine Gefühle zu kontrollieren. Von Zeit zu Zeit sehnt er sich aber danach, einmal wütend um sich schlagen zu können.

Der Kommissar aus Wien legt wenig Wert auf sein Äußeres, und so ist er fast immer im einfachen Poloshirt gekleidet. Dazu trägt er einen altmodischen Hut, der nicht so recht zur restlichen Kleidung passen will.

Die Tatort-Folgen mit Oberinspektor Pfeifer wurden in den 1980er Jahren vom ORF produziert, und so fanden seine ersten fünf Fälle ausschließlich den Weg in das österreichische Fernsehen. Mit „Der Tod eines Tänzers“ gab Bruno Dallansky dort am 18. Dezember 1986 sein TV-Debüt.

Erst mit Tatort-Episode Nr. 211 „Feuerwerk für eine Leiche“, dem gleichzeitig letzten Krimi mit Kommissar Pfeifer, war der Ermittler am 2. Oktober 1988 in der ARD zu sehen.