Hauptkommissar Konrad (Vorname unbekannt) wurde von Klaus Höhne dargestellt. Konrad, 1929 geboren, arbeitet seit vielen Jahren bei der Kripo Frankfurt. Er ist in der Nähe der Mainmetropole aufgewachsen.

In der Kommission ist er als ein freundlicher, bescheidener und zurückhaltender Kollege bekannt, der gerne Milch trinkt. Dort kommt er mit seinem Assistenten Robert – so heißen seine wechselnden Obermeister fast immer – gut aus, auch wenn der sich zuweilen etwas ungeschickt anstellt. Vor den anderen Kommissaren im Büro nimmt er seinen Gehilfen stets in Schutz. Ohne zu klagen unterstützt Robert seinen Vorgesetzten bei Verhören, schreibt Protokolle und übernimmt Zeugenbefragungen, zu denen Konrad generell keine Lust hat. Gegenüber Kriminellen legt der Frankfurter Hauptkommissar seine charmante Art schnell ab – er duzt sie grundsätzlich, beschimpft sie und versucht sie mit unlauteren Methoden gegeneinander auszuspielen.

Als Dienstwagen steht ihm ein Opel Rekord zur Verfügung, privat bevorzugt er seinen Alfa Romeo Alfetta 1.8.

Kommissar Konrad ist verheiratet, seine Frau führt den gemeinsamen Haushalt und bekommt „Wirtschaftsgeld“. Das Ehepaar ist kinderlos. Ihren Urlaub verbringen die Konrads am liebsten in Bayern. Seitdem der Ermittler 40 ist, leidet er unter Rheuma. Als ihm eine Kur bewilligt wird, verschiebt er sie, weil er einen Fall zu lösen hat.
Konrad legt großen Wert auf ein gepflegtes Äußeres. Zu seinem Anzug trägt er Weste, Hemd, Krawatte oder Fliege. Bei Ermittlungen vor Ort zieht er einen beige-braunen Regenmantel über und setzt sich einen karierten Hut auf.

Er ist kein Mensch, der gut Witze erzählen kann. Aber Kommissar Konrad ist kulturell interessiert. Er mag die Malerei, spricht französisch und hat ein besonderes Hobby: die Zauberei. Auch im Kommissariat trickst er damit so manchen Kollegen aus.

Kommissar Konrad ermittelte in den Jahren 1971 bis 1979 in acht Fällen. Der Frankfurter Ermittler startete seine Tatort-Karriere mit der Folge 006 „Frankfurter Gold“, die am 4. April 1971 zum ersten Mal im Fernsehen zu sehen war.