Tatort-Hauptkommissar Heinz Brammer, verkörpert von Knut Hinz, ist Leiter des Ersten Kommissariats bei der Kripo Hannover. Brammer ist gebürtiger Hamburger, in der Nähe der Hansestadt wohnen weiterhin seine Frau und Sohn Matthias, der dort zur Schule geht.

Sein Assistent Henkel ist ein Polizist vom alten Schlag, der den neuen Kollegen Brammer zunächst skeptisch beäugt: im langen schwarzen Mantel, mit Schlapphut und Gitarre über den Schultern tritt der junge Hamburger seinen Dienst im Kommissariat an. Ein skurriler Anblick.
Mit der Zeit lernen sich die beiden Beamten besser kennen und schätzen, die Zusammenarbeit funktioniert gut. Heinz Brammer spielt seine Rolle als Chef nicht aus, sondern gibt sich kollegial. Er hört auf die Ideen des Obermeisters, sogar im privaten Bereich. Hauptkommissar Brammer verfügt außerdem über ein beeindruckendes Wissen über historische Kriminalfälle. Er bevorzugt kurze, präzise Anweisungen.

In Hannover hat Kommissar Brammer ein ungemütlich möbliertes Zimmer angemietet, das er ursprünglich nur unter der Woche bewohnen wollte – doch es fällt ihm schwer, am Wochenende zu seiner Familie zu fahren und die laufenden Ermittlungen hinter sich zu lassen. Wenn er Urlaub hat, fährt er gerne ins Ausland, um ausreichend Abstand von seiner Arbeit zu bekommen und abzuschalten. Brammer ist Kaffeetrinker und genießt gelegentlich die ein oder andere Zigarette.

Hauptkommissar Brammer aus Hannover gab sein Tatort-Debüt in der Folge 045 „Kneipenbekanntschaft“ (Erstausstrahlung: 10. November 1974). Der Krimi erreichte bei seiner Fernsehpremiere einen überdurchschnittlichen Marktanteil von 68 Prozent.
In den Jahren von 1974 bis 1977 ermittelte Brammer in insgesamt vier Tatort-Fällen.