Oberinspektor Viktor Marek (Fritz Eckhardt) ermittelt im Bezirkskommissariat 24 der Wiener Bundespolizeidirektion. Es sind oftmals kleinere Delikte, die den gemütlichen Fahnder beschäftigen: Handtaschendiebstähle, entlaufende Hunde und Unfälle. Selten bearbeitet er Mordfälle – eigentlich nur, wenn das Wiener Sicherheitsbüro überlastet ist.
Seinen Dienst beginnt Marek stets in aller Ruhe mit einem Tässchen Mokka, die ihm Mitarbeiterin Susi Wodak kocht. Hat der Inspektor einen Mordfall zu bearbeiten, dann ist er kaum ansprechbar. Bis zum letzten Moment schiebt er die lästige Schreibtischarbeit vor sich her. Im Rahmen seiner Ermittlungen trifft er dann Kollegen aus Deutschland, mit denen er gerne einen Wein trinken geht.
Als Oberinspektor Viktor Marek in den Ruhestand verabschiedet wird, erhält er die „Bronzene Ehrenmedaille“ der Wiener Polizei.
Marek, um 1910 geboren, ist verheiratet. Das Ehepaar hat eine Tochter und vier Enkel. Seine Frau nennt Viktor „Papa“. Dass sie besonders gut kochen kann, zeichnet sich an der Leibesfülle des Kommissars ab – der „Wohlstandsbauch“ ist unübersehbar. Regelmäßig macht er eine Kur in Kärnten, um Gewicht zu verlieren. Doch selbst eine Magenoperation hilft nur kurzfristig. Seine Vorliebe für deftiges Fleisch und Wurstwaren hinterlassen immer wieder ihre Spuren, so dass die Hosen des Kommissars stets durch Träger gehalten werden müssen. Darüber hinaus legt Marek keinen Wert auf moderne Kleidung. Seinen Anzug trägt er schon seit zwölf Jahren – sehr zur Belustigung seiner Arbeitskollegen. Marek nimmt die Späße mit Humor.
Bevor der Wiener Ermittler Marek in der Folge „Mordverdacht“ 1971 sein TV-Debüt im Tatort gab, hatte er mit der österreichischen Fernsehserie „Oberinspektor Marek“ (1963 – 1970) bereits Erfolge feiern können.