Hauptkommissar Matthias Behnke, alias Hans Peter Korff, ist für die Kripo Berlin tätig.
Er ist Mitte 30 und ein wortkarger Mensch; er hält sich lieber im Hintergrund, beobachtet und schweigt. Die Vernehmungen von Zeugen lässt er in der Regel seinen Assistenten Hassert durchführen. Behnke glaubt, dass er es nicht nötig habe, sich in den Vordergrund zu drängen – er hält die Fäden zur Lösung eines Falls ja eh in der Hand. Und tatsächlich ist Hassert so manches Mal erstaunt über seinen Chef.
Kommissar Matthias Behnke hat ein fabelhaftes Gedächtnis; er merkt sich die wichtigsten Fakten zu einem Fall und zieht daraus schnell die – zumeist – richtigen Schlüsse. Der Ermittler ist der Meinung, dass sich ein Kriminalist bei seiner Arbeit auf das Wesentlichste konzentrieren sollte. Dass Behnke auch pedantische Charakterzüge trägt, zeigt er, wenn er am Tatort die kleinsten Spuren sicherstellt.
Nicht nur Hauptkommissar Behnkes Art, auch sein gesamtes Auftreten ist zurückhaltend: gekleidet mit einem schlichten Rollkragenpullover oder einem Oberhemd ohne Krawatte, fährt er einen unauffälligen ockerfarbenen Dienstwagen. Dennoch ist er kreativ und geschickt. Er ist Raucher und dreht seine Zigaretten selbst. Darüber hinaus führt er die Renovierung seiner Berliner Altbauwohnung, die er neu bezogen hat, in Eigenregie durch.
Kommissar Behnke aus Berlin löste lediglich zwei Fälle in der Tatort-Serie. Zu sehen war er in den Folgen 93 „Sterne für den Orient“ (Erstausstrahlung: 5. November 1978) und 104 „Gefährliche Träume“ (Erstausstrahlung: 23. September 1979).