Schnoor

Hauptkommissar Nikolaus Schnoor, gespielt von Uwe Dallmeier, ermittelt an der Unterelbe, zwischen Stade und Cuxhaven.

Der plattdeutsch sprechende Ermittler ist etwa 60 Jahre alt und ein ruhiger, bedächtiger Mensch. Er redet nur dann, wenn es unbedingt notwendig ist; in Gesprächen hört er den anderen lieber zu. An der Unterelbe ist er aufgewachsen, und so kommt er bei seinen Ermittlungen mit den Bewohnern der Region gut zurecht. Sein Assistent Wilfried Wilke, der ihn mit einem roten Opel Rekord zum Einsatz fährt, staunt oft nicht schlecht, wenn der Kommissar doch einmal redet. Dann erzählt er von den Vorzügen einer Telefonzelle bei Regen oder kommentiert beiläufig die Giftigkeit der Elbaale: „Bei Flut wird geboren, bei Ebbe gestorben.“

Nikolaus Schnoor hat eben eine besondere Art an sich. Dabei macht der im grauen Rollkragenpullover und beigem Trenchcoat gekleidete Ermittler einen sehr unauffälligen Eindruck.

Tatort-Folge Nr. 136 „Wat Recht is, mutt Recht bleiben“ kam bei ihrer Erstsendung am 2. Mai 1982 bei den westdeutschen Fernsehzuschauern nicht gut an, und so blieb der 78-minütige Krimi der erste und einzige Fall für Kommissar Schnoor. Die Ursache könnte darin liegen, dass der Tatort in plattdeutscher Sprache war, und nicht jeder Zuschauer den mundartlichen Dialogen problemlos folgen konnte.


Tatort Folge 136: Wat Recht is, mutt Recht bliewen

In diesem Tatort aus Bremerhaven muss der schweigsame Kommissar Nikolaus Schnoor (Uwe Dallmeier) vier alten Seebären erklären, dass auch für sie gilt: „Wat Recht is, mutt Recht bliewen“. Der Tatort ist in dieser Folge ein Yachthafen in einem Dorf Stadt an der Elbmündung in der Nähe von Bremerhaven: Auf einem der Boote wurde eine Leiche mehr…


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