Hauptkommissar Horst Schäfermann, dargestellt von Manfred Heidmann, arbeitet im 6. Kommissariat des Kriminalpolizeiamts des Saarlands in Saarbrücken. Er ist Mitte 50 und ein erfolgreicher Ermittler.
In Saarbrücken kennt er sich bestens aus und kommt gut zurecht, auch wenn er kein Wort Französisch spricht. Dafür ist er ein hervorragender Schütze. Zum Dienststellenleiter wurde er bislang nicht befördert, was daran liegen mag, dass Horst Schäfermann ein ausgesprochener Praktiker ist. Außerdem hält er sich nur ungern an Dienstvorschriften, wenn er der Meinung ist, dass die seine Ermittlungsarbeiten behindern.
Leider hat er mit seinen ihm zugewiesenen Assistenten Ballauf und Backes kein Glück. Der eine versteht es nur, seinem Chef den Kaffee zu kochen, ist darüber hinaus aber ein talentloser Ermittler, der andere traut sich kaum ein Wort in Schäfermanns Beisein zu sprechen.
Als Dienstwagen stehen Hauptkommissar Schäfermann verschiedene Ausführungen eines Peugeots 504 zur Verfügung.
Kommissar Schäfer ist verheiratet und hat eine Tochter, Irina. Irina steht kurz vor ihrem Abitur und ist sehr interessiert an der Arbeit ihres Vaters. Horsts Frau ist Oberstudienrätin, das Ehepaar hat sich mit den Jahren ein wenig auseinandergelebt. Der Ermittler weiß damit nicht so recht umzugehen. Außerdem hat Schäfer noch eine Schwester namens Gudrun.
Seine Gesundheit macht dem Hauptkommissar zu schaffen, und nach einem Schwächeanfall diagnostiziert sein Arzt eine neurozirkulatorische Dystonie, früher bekannt als Nervenschwäche.
Kommissar Horst Schäfermann war zwischen 1977 und 1984 im Dienst, in diesem Zeitraum löste er auf dem Fernsehbildschirm vier Fälle. Sein Debüt „Wer andern eine Grube gräbt…“ (Tatort-Folge 076) lief am 19. Juni 1977 zum ersten Mal im deutschen Fernsehen.